Neue Medien

Digitale Vermittlungstechniken halten auch bei uns Einzug


Bisher prägen unzählige analoge Exponate aus der Zeit der deutschen Teilung unser kleines (Grenz-) Museum-Deutsche-Einheit.Diese Form der Vermittlung geschichtlicher Informationen hat sich in der Vergangenheit durchaus bewährt und als zielführend herausgestellt. Wissensvermittlung sollte allerdings auch daran ausgerichtet werden, welche Zielgruppen das Museum besuchen bzw. in der Zukunft besuchen werden.

 

Bisher besuchen überwiegend Personen unser Museum, die aufgrund ihres Lebensalters und Herkunft sehr viele Kenntnisse über die Teilungszeit von 1945 bis 1990 mitbringen, uns oftmals auch eigene Erlebnisse mitteilen und mit dem Besuch ihre persönlichen Erinnerungen auffrischen möchten (rd. 72% der Besucher sind Zeitzeugen). Dieser Besucheranteil ist uns auch weiterhin sehr wichtig. Deshalb wird es in unserem Museum auch weiterhin sehr viele analoge Informationsmöglichkeiten geben.

 

Zukünftig nehmen wir verstärkt aber auch die Generationen in den Focus, die die Teilungsgeschichte nicht mehr selbst miterleben mussten, allerdings vieles darüber erfahren möchten. Unser mittelfristiges Ziel ist die Anerkennung als ausserschulischer Bildungsort. Diesem Besucherkreis kommen die neuen Informationsmedien entgegen. Wir stellen damit die Weichen für das "(Grenz-) Museum-Deutsche-Einheit 2.0" in Bad Bodenteich.

 

Die großzügige Förderung seitens des Lüneburger Landschaftsverbandes - aber auch der Uelzener Bürgerstiftung, der VGH-Stiftung, Sparkasse und Volksbank u.a. - ermöglicht es uns, die dafür erforderliche Technik (u.a. Video- und Audiostationen, Bildschirme, digitale Bilderrahmen etc.) zu beschaffen und zeitgleich mit der Umgestaltung unseres Museums in Betrieb zu nehmen. 

 

Vielen herzlichen Dank den Personen und Gremien, die wir mit unserem neuen Konzept überzeugen konnten, dafür Fördermittel bereitzustellen.