Exponate

Unsere neuesten Exponate:

Ein Besucher übergab uns bei einem Besuch -4- Gegenstände, die unsere zahlreichen NVA-Exponatsammlung hervorragend ergänzen. Hierbei handelt es sich um ....

Dienstsiegel der NVA-Grenztruppe (Foto)

Dienststempel der NVA-Grenztruppe

Siegelstempel

Anstecker

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Links sehen Sie einen grünen "Behelfsmäßigen Personalausweis". Er ähnelte dem üblichen grauen Bundespersonalausweis, der für Berliner Bürger jedoch nicht ausgestellt werden durfte. Darin waren weder die Angabe "Bundesrepublik Deutschland" noch der Bundesadler abgedruckt.

Der Eintrag "Der Inhaber dieses Ausweises ist deutscher Staatsangehöriger" wurde bei Grenzübertritten von DDR-Kontrollbeamten sehr oft überstempelt mit "Der Inhaber dieses Ausweises ist Bürger mit ständigem Wohnsitz in Westberlin".

Es gab auch Westberliner Reisepässe, die allerdings von DDR-Behörden nicht anerkannt wurden. Viele Berliner umgingen dieses, indem sie in Westdeutschland einen Zweitwohnsitz anmeldeten. Diese Personen hatten also drei "Reisedokumente" (DDR-Sprachgebrauch).

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Historie der 2.735 DDR-Grenzsäulen

Erstmals wurden derartige Grenzsäulen im Herbst 1967 durch die DDR-Grenztruppe als offizielle Kennzeichnung des DDR-Hoheitsgebietes aufgestellt. Zunächst ca. 1m neben der Grenzlinie. Aufgrund ständiger Beschädigungen bzw. Mitnahme der DDR-Wappen als Souvenir wurden die Säulen später weiter von der Grenzlinie abgesetzt. Sie enthielten auf der zur Bundesrepublik zeigenden Seite das DDR-Staatswappen (zunächst Kunststoff, später als gusseisernes Reliefschild), auf der Rückseite eine laufende Nummer. Insgesamt wurden 2.735 Grenzsäulen aufgestellt (jedoch nicht an der Elbe). Sichtbare Höhe ca. 2m, Kantenlänge 22 cm, Material Beton, Gewicht ca. 400 kg. Auf der Spitze ein Eisennagel (Vogelabweiser zur Verhinderung von Verschmutzungen durch Vogelkot). Das Museum verfügt über originalgetreue Nachbildungen dieser Grenzsäulen.

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